Heute morgen ging es nach einem kurzen Frühstück wieder zeitig los zu einem der Höhepunkte unserer Reise, dem Yosemite Nationalpark. Wir hatten noch eine einstündige Fahrt ins Yosemite Valley vor uns. Nach einiger Unsicherheit konnten wir am Eingang zum Park feststellen, das auch hier unser Nationalpark Pass galt. Dieser dürfte sich damit mehr als rentiert haben.
Das Visitor Center lag hier etwas weiter hinten im Tal, so dass wir vorher schon einige Fotostopps einlegten.
Im Yosemite Valley verkehren auch wieder Shuttles, so dass wir hier auf unser Auto verzichten konnten. Dies ließen wir auf einem großen Parkplatz, der sich zusehends füllte, stehen und fuhren auch gleich mit dem Express Shuttle zum Visitor Center. Von dort aus erwischten wir auch gleich den El Capitan Shuttle, der uns zu unserem ersten Fotostopp bringen sollte: dem El Capitan, einem mächtigen Felsen.
Insider wissen, dass Apple, der Hersteller unserer Notebooks, seine letzten Releases nach Felsformationen in den USA benannte. Das letzte Release hieß Mavericks, und das aktuelle El Capitan. So ziert dieser Felsen auch den Standard Hintergrund des Desktops. Somit hatte der Felsen für uns eine besondere Bedeutung.
Von dort aus wanderten wir ein Stück am Merced River entlang bis zum nächsten Shuttle Stop. Während dieser Wanderung durch das Yosemite Valley entstanden auch einige sehenswerte Bilder.
Da es dann schon wieder stark auf Mittag zuging, stärkten wir uns mit Sandwiches und einer Suppe.
Anschließend wanderten wir noch den Lower Yosemite Fall Trail zu den sehenswerten Wasserfällen, die wir von anderen Punkten schon aufgenommen hatten. Von der Nähe betrachtet sahen sie sehr imposant aus.
Nun war es auch schon wieder Zeit aufzubrechen. Wir fuhren den Tioga Pass, der quer durch den Yosemite Nationalpark führt, und uns zu unserer heutigen Übernachtung, dem Tioga Pass Ressort brachte. Während wir den Tioga Pass fuhren, der übrigens erst seit ca. 3 Wochen wieder offen ist, entstanden auch noch weitere schöne Bilder bei zahlreichen Fotostopps. Der Tioga Pass ist von November bis Mai wegen Schneefall nicht befahrbar, war also perfektes Timing, sonst hätten wir einen erheblichen Umweg fahren müssen.. Bei unserer Fahrt entdeckten wir links und rechts der Straße auch noch einige Schneefelder, denn der Pass brachte uns stellenweiße über eine Höhe von 3000 Meter.
So kamen wir am frühen Abend bei unserem heutigen Domizil, dem Tioga Pass Ressort an. Das hört sich ziemlich toll an, bestand aber im wesentlichen aus ein paar Holzhütten, für die auch ein amtlicher Tarif verlangt wurde. Dafür war die Umgebung einmalig.